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Sonntag, 11. Juni 2017

Spontan mal glücklich sein! :)


Hey Leute! :) 

Seid ihr eher der spontane Typ? Macht ihr einfach mal eben Dinge, für die andere eine Woche Planung benötigen? Entscheidet kurzfristig, worauf ihr gerade Lust habt? Noch nicht? Na dann wird es dafür definitiv mal Zeit ;)!!!

Ich selbst bin oder war eher der Sicherheitstyp. Alles musste irgendwie geplant werden, damit auch ja nichts schiefgeht. Und damit ich mich auch geistig und körperlich darauf einstellen konnte :D. Sobald eine unvorhersehbare Situation entstand, habe ich mich unwohl gefühlt und wollte mich eher wie ein Igel zusammenrollen. Mein Bauch fing an mit mir zu reden… „Tu es nicht…ich will das nicht…ich bin noch nicht bereit…ich hab Schiss…das war so nicht geplant…ahhhhhh was mach ich hier!“. Dieses doofe Bauchgefühl, dass mich öfter davon abgehalten hat, einfach mal zu machen.

Na redet euer Bauch auch ab und zu mit euch? ;) Oft war es bei mir ein Gefühl von „Stopp, geh jetzt ja nicht weiter!“…wirklich ein unangenehmes Gefühl…ja fast wie ein drohendes Kribbeln, wie bei einer Achterbahnfahrt :D.

Doch man kann es üben! ;)

Da ich spontane Menschen um mich herum schon immer irgendwie bewundert habe, wollte ich es auch versuchen. Die tollen Geschichten, die durch die Spontanität entstanden sind, fand ich immer ziemlich beeindruckend. Ich wollte auch mal so staunen und so tolle Dinge erleben. Also habe ich mir vorgenommen, mich um etwas mehr Spontanität zu bemühen ;). Die Umsetzung läuft mal so und mal so :D… aber immer wenn ich dann doch etwas Ungeplantes gemacht habe, verhalf es mir zu ziemlich spontanen Glücksgefühlen und das ist großartig :).

So habe ich mich zum Beispiel kurzer Hand entschieden, meine Haare abzuschneiden… und ich hatte wirklich lange Haare. Dann habe ich mich entschieden eine Reise auch mal allein zu machen…einfach, weil ich gerade Lust darauf hatte…und ich habe Freunde besucht, für die ich länger schon keine Zeit mehr gefunden hatte…auch hier war die spontane Entscheidung immer eine Bereicherung. Mein Ziel ist es, eines Tages mit gepacktem Koffer am Flughafen zu stehen, ohne vorher wirklich zu wissen wohin es gehen soll (klar ob kalt oder warm sollte dann doch schon geklärt sein…oder eben auch nicht…kommt immer darauf an, WIE spontan du bist :D).



Spontanität funktioniert leider nicht immer. Ungeplante Dinge können eben auch mal schiefgehen, oder aus dem Ruder laufen. Es wird nicht immer so funktionieren, wie wir es uns vorgestellt haben. Manchmal sind wir auch von anderen Personen abhängig und auch von ihrer Spontanität. Und manche spontanen Aktionen
können auch ziemlich dumm sein und man hätte sich gewünscht, lieber noch einmal mehr darüber nachgedacht zu haben. Doch jeder muss für sich entscheiden, ob er das Risiko eingehen will ;).


Für mich ist Spontanität auch eine Art von Freiheit. Eine Art der Horizonterweiterung und der Abenteuerlust. Ich werde bestimmte Dinge weiterhin planen, einfach um mich manchmal sicherer zu fühlen, aber viele Dinge spontan in mein Leben einbauen, um auch spontan glücklich zu sein :).

Sonntag, 4. Juni 2017

Nett sein- das Gelbe vom Ei? ;)




Immer nett, zuvorkommend, höflich und freundlich zu sein, ist auf Dauer unglaublich anstrengend ;).

Manchmal WOLLEN wir auch einfach nicht nett sein… dann muss der ganze Frust und die ganze negative Energie, die sich anstauen kann, eben mal raus. Und ich sag euch, da kann sich einiges anstauen :D. Den Frust runter zu schlucken, bringt sowieso gar nichts. Und richtig runterschlucken tun wir ihn auch nicht, wir lassen ihn dann nur an einer anderen Stelle raus. Zum Beispiel an einer Person, die uns ein vertrauteres Gefühl gibt, wie Familienmitglieder oder enge Freunde. Und diese bekommen dann all unseren Kummer und unseren Frust ab. In den seltensten Fällen bekommt wirklich derjenige diese Gefühle ab, der auch dafür gesorgt hat, dass sie entstanden sind.

Das Ausnutzen von Gutmütigkeit, ist ein weiterer Punkt, der es nicht gerade schmackhaft macht, immer nett zu sein. Viel zu häufig gehen die eigenen Bedürfnisse unter, oder man gibt sich den Bedürfnissen der anderen einfach widerstandslos hin. Am Ende sind es wieder die schlechten Gefühle, die dann den Körper und den Geist regieren. Und irgendwann fragt man sich, ob es überhaupt irgendwer ernst mit einem meint, oder man immer nur der Ansprechpartner für alle Fälle ist. Die Mutti für alles… der Depp für Alles und Jeden!

Also wäre ja fast schon die logische Schlussfolgerung: Sei nicht mehr nett!!!! 

FALSCH! :D

Quelle:gofeminin.de
Es gibt auch unschlagbare Argumente dafür nett zu sein ;). Und ich würde sie euch alle aufzählen, wenn ich nur welche wüsste...nein Spaß :D.

Ich bin selbst unglaublich gern ein netter Mensch (jedenfalls behaupte ich das immer von mir und bisher hat noch niemand widersprochen ;)). Darum hab auch ich so meine Erfahrungen zu diesem Thema gemacht ;).

Nett sein kann doch jeder???

Neeeeee!!! So leicht ist es gar nicht :-P

Freundlich sein hat schon seine Tücken (wie der vorangegangene Text beweisen soll ;)), aber auch sein Gutes. Lächelst du einen anderen Menschen an, kommt in den meisten Fällen auch ein Lächeln zurück. Das macht mich schon allein ziemlich glücklich (klappt bei bekannten Leuten, aber auch bei Fremden :D). Bist du freundlich, sind auch die Menschen um dich herum gleich viel freundlicher zu dir. Hast du ein Anliegen, sind die anderen viel eher bereit dir zu helfen. Selbst wenn es nicht ihr Fachbereich ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie dir über Dritte versuchen zu helfen, viel größer. Wenn du selbst positiv bist, glücklich und nett, dann strahlst du das auch aus. Und das zieht wiederum Menschen an, die ebenso freundlich und glücklich sind wie du. Somit wird das Umfeld gleich viel angenehmer. Der Umgangston wird weicher und die Atmosphäre (sei es auf der Arbeit, in der Schule oder sonst wo) viel gelassener. 

Du bekommst so viel mehr zurück, wenn du ein netter Mensch bist!!!  Das Leben lebt sich meiner Meinung nach auch so viel schöner ;).
Nichtsdestotrotz, habe ich auch meine negativen Erfahrungen gesammelt…doch das hat auch mich stärker gemacht und mich trotzdem nicht davon abgebracht, genau der freundliche Mensch zu bleiben, der ich auch unbedingt sein will ;).

Eine Freundin war eine Weile lang davon überzeugt, ich würde mich nur verstellen und wäre nur nett, um es mal wieder allen recht zu machen. Ich habe auch ernsthaft darüber nachgedacht, ob sie damit recht haben könnte. Doch mein Brainstorming brachte mich zu der Erkenntnis, dass ich so viel lieber ein netter Mensch war, als meine Laune an allen anderen auszulassen, frustriert , zickig oder launisch zu sein (nicht dass ich das nicht trotzdem ab und an wäre ;)).

Probiert habe ich es natürlich trotzdem… auch einfach mal jemandem die Meinung geigen… auch mal nicht in der höflichen Form, sondern ganz unkonventionell mit Gezicke. Auf der einen Seite tat es mal ganz gut, auf der anderen Seite habe ich mich selbst gar nicht wiedererkannt. Und wohlgefühlt habe ich mich damit auch nicht. So bin ich definitiv überzeugt davon, dass sich nett sein einfach auszahlt… es bringt einen im Job vielleicht nicht immer unbedingt an die Spitze der Karriereleiter, allerdings ist dann die Frage, ob das auch wirklich erstrebenswert ist, wenn es nicht auch ohne Ellenbogentaktik geht ;).


Wie ist eure Meinung? Nett sein Pro? Nett sein Kontra? Welche Seite der Liste würde gewinnen? ;)