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Sonntag, 21. Mai 2017

Glück braucht keine Rechtfertigung!



Aber nur wegen…

Nein, weil…

Ja, weil…

Aber doch nur aus dem Grund….

…. Immer dieses Rechtfertigen.

Ständig klingt es wie eine Ausrede, dabei möchte man sich doch nur erklären. Für den Gegenüber manchmal ziemlich ernüchternd, für den, der sich rechtfertigt allerdings auch immer eine Belastung.

Ich möchte mich auch andauernd erklären. Warum ich gerade alles so mache, wie ich es eben mache. Wieso ich genau so reagiere und nicht ganz anders. Weshalb ich mich so entschieden habe… wieso ich diesen Weg gewählt habe und nicht jenen. Aber muss ich das? Müssen wir das?

NEIN!!! Nicht immer!!!

Klar benötigen einige Entscheidungen eine Erklärung. Lehrer können nicht einfach einem unbeliebten Schüler eine 6 verpassen, nur, weil sie ihn nicht leiden können (ja liebe Lehrer…netter Versuch, aber geht so nicht;))… Auch kann ein Maler die Wände nicht gelb streichen, obwohl er dafür bezahlt wird sie blau zu machen, ohne jegliche Erklärungen. Und so gibt es viele Beispiele dafür, sich für bestimmte Handlungen rechtfertigen zu müssen.

Doch wenn es um uns geht… um unsere eigenen Bedürfnisse, unsere eigenen Herzensangelegenheiten, haben wir das Recht zu schweigen.

Es geht nicht jeden etwas an, warum wir etwas nicht wollen, etwas nicht mögen, etwas nicht machen oder eben nicht so fühlen. Wichtig ist nur zu erkennen, wann eine Rechtfertigung notwendig ist und wann vollkommen überflüssig. Das mag nicht jedem gefallen, nein. Und auch das ein oder andere Mal auf Unverständnis stoßen. Dennoch ist es gut für uns und unser Wohlempfinden.
Damit schaffen wir uns persönliche Freiheiten, die für uns wichtig sind. Die Neugierde der Menschen ist immer vorhanden und immer groß. Und nach unseren Gründen werden wir sicher trotzdem jedes Mal gefragt. Wir selbst sind ja schließlich ganz genauso ;) oder? Trotzdem müssen auch wir akzeptieren, wenn uns eine andere Person eben nicht gute Gründe für sein Handeln liefert. Es kommt auch gar nicht immer darauf an, ob wir die Gründe eines anderen nachvollziehen können. Jeder Mensch ist anders, jeder hat andere Vorstellungen, jeder trifft seine eigenen Entscheidungen. Und dies gilt es zu akzeptieren. Nicht immer leicht, ich weiß ;)… Aber auch da hilft es oft, sich in die andere Person hinein zu versetzen.



Wir wollen uns nicht für alles rechtfertigen müssen, also soll diese Freiheit auch dem Gegenüber zu teil werden. Wichtig ist hier nur wieder Niemanden mutwillig zu verletzten. Doch leider bleibt selbst das nicht immer aus.

Fällt es euch auch auf, wie oft wir uns unterbewusst auch schon ohne die Frage einer anderen Person, von ganz allein rechtfertigen? Ich mache es ganz automatisch. Und es kommt sogar vor, dass ich darauf hingewiesen werde mich nicht rechtfertigen zu müssen, da es meine Sache sei. Darum versuche ich bewusster darauf zu achten, mich nicht dauerhaft zu rechtfertigen…es geht doch schließlich um mein Glück ;).

Oder? :)

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